Herzlich Willkommen 


„Was macht man eigentlich als Pfadfinder?“


Jede Pfadfinderin und jeder Pfadfinder kennt diese Frage wohl nur zu gut, wenn auch nur beiläufig das Wort „Pfadfinder“ fällt. Irgendwie ist das ja auch verständlich, wenn man bedenkt, dass wir uns doch meist öffentlichkeitsscheu auf irgendwelchen Wiesen und Wäldern herumtreiben. Und falls wir doch einmal irgendwo erspäht werden, wird von dem, was man in höchstens drei Minuten von „den Pfadfindern“ sieht, auf das geschlossen, was wir sonst den lieben langen Tag lang machen.


Da kann es schnell passieren, dass nur die auf den ersten Blick befremdende „Uniform“ hängen bleibt, um die sich dann viele Mutmaßungen und Stereotypen scharen. Eigentlich brauchen wir dazu nicht erwähnen, dass alleine in Deutschland wohl über 150 verschiedene Bünde, also Pfadfindervereine mit ihrem – mehr oder weniger eigenen - Verständnis von Pfadfinderei aktiv sind.


Deshalb freut es uns sehr, dass Du den Weg auf unsere Seite gefunden hast. Vielleicht können wir so etwas Licht in deine „dunkle“ Vorstellung von Pfadfinderei bringen und dir zeigen, was uns als CPK alles ausmacht.


Wir versuchen unser Bestes, dass diese Seiten einen aktuellen und möglichst realitätsnahen Eindruck von unserer Jugendarbeit vermitteln können und Wissenswertes über unseren Pfadfinderbund liefern können. Trotzdem kann eine Internetseite nie ein wirkliches Bild und den direkten Kontakt ersetzen.


Wir würden uns deshalb sehr freuen, Dich auch persönlich kennen zu lernen! Nähere Infos dazu bekommst du entweder bei unseren Kontakten oder direkt bei den Stämmen
Bis dahin wünschen wir dir aber viel Spaß beim Entdecken und Durchstöbern unserer Seiten.


Über uns

Was ist die CPK?

Die Christliche Pfadfinderschaft Kreuzträger e.V. ist ein regional arbeitender Pfadfinderbund im Allgäu, der sich aus vier Stämmen in Kaufbeuren, Kempten, Memmingen und Mindelheim zusammensetzt. 
 
Gegenwärtig haben wir ungefähr 150 Mitglieder, die zum Großteil zwischen 7 und 20 Jahren alt sind und in Gruppen mit sechs bis 15 Mitgliedern organisiert sind. Um möglichst allen Entwicklungsstadien zwischen Kindheit und Erwachsenenalter gerecht zu werden, werden die Gruppen in Altersstufen eingeteilt. Es wird zwischen der Wölflingsstufe (8- bis 11-Jährige), der Pfadfinderstufe (11- bis 16-Jährige) und der Roverstufe (16- bis 25-Jährige) unterschieden. Wir arbeiten in allen Altersstufen koedukativ.
 
Die CPK ist Mitglied im Bayerischen Jugendring und im Pfadfinderring Bayern e.V., einem losen Zusammenschluss von Pfadfinderbünden in Bayern. Jeder Stamm ist außerdem Mitglied im jeweiligen Stadt- bzw. Kreisjugendring. 
 
Die CPK hat als gemeinnütziger, eingetragener Verein das Recht, für Spenden eine vom Finanzamt anerkannte Spendenquittung auszustellen.
 
 

 

Was will die CPK?

Mit unserer traditionellen Pfadfinderarbeit versuchen wir den Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Alternative zum bestehenden, vielfach nur oberflächlichen und konsumorientierten Freizeitangebot unserer schnelllebigen Zeit zu bieten.
 
Mit der Hinführung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen zum christlichen Glauben wollen wir ihnen ein positives Lebensbild vermitteln und sie zu aktiven Christen erziehen, die ihre Aufgaben und Gestaltungsmöglichkeiten in Staat und Gesellschaft erkennen und wahrnehmen. Dies geschieht unter Wahrung absoluter parteipolitischer Neutralität und unabhängig von der Konfession unserer Mitglieder. 
 
Hierbei hat sich die pfadfinderische Erziehungsmethode in den über einhundert Jahren ihres Bestehens nicht nur als interessante Freizeitgestaltung, sondern vielmehr als hervorragende Vorbereitung zur späteren Übernahme von Verantwortung in Familie, Beruf und Gesellschaft bewährt.
 
So waren es Pfadfinder, die sich jeweils kurz nach den Weltkriegen, als ihre Heimatländer noch in Schutt und Asche lagen, zu ihren großen Jamborees (Weltpfadfindertreffen) versammelten und so aktiv zur Völkerverständigung beitrugen. Zahlreiche führende Persönlichkeiten in Politik, Wirtschaft und Unterhaltung auf der ganzen Welt verbrachten ihre Kindheit genauso bei den Pfadfindern, wie aktuell 41 Millionen Kinder in 216 Ländern dieser Erde. Manager- und Teambuilding-Trainingskurse in denen, exakt nach pfadfinderischer Methode arbeitend, Manager unter Führung eines Scouts in „Sippen“ sich mit einfachster Ausrüstung in freier Wildbahn zurechtfinden und als Gruppe miteinander leben müssen, zeugen vom persönlichkeitsbildenden Wert dieser Erziehung.
 
Die vielfältigen Aktivitäten im Freien und das aktive Erleben der Natur wecken in den Kindern und Jugendlichen Neugier und Wertschätzung von Pflanzen und Tieren und schaffen so die Grundlage für einen verantwortungsbewusste Gesinnung im Umgang mit Umwelt und Leben auf unserem Planeten. Ganz nebenbei tun die Kinder und Jugendlichen dabei durch die frische Luft und die Freude an der Bewegung auch Gutes für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Das gemeinsame Erleben von Abenteuern, das Meistern von Herausforderungen und die Erfahrung, so, wie man ist, gebraucht zu werden und durch sowohl eigenes als auch durch gemeinschaftliches Handeln etwas bewirken zu können, fördern Selbstvertrauen, Teamgeist, Kreativität und Ausdauer der Heranwachsenden.
 
Diese sozialen Kompetenzen stellen eine sinnvolle Ergänzung zum oft sehr leistungsorientierten und kollektiven Charakter der Schulbildung dar und sind wichtige, aber später schwer erlernbare Grundlage für eine zufriedenstellende und selbstbestimmte Lebensgestaltung, die trotz materiellen Wohlstandes nicht immer gegeben zu sein scheint. 

Wie wird die CPK geführt?



Die gesamte Jugendarbeit der Christlichen Pfadfinderschaft Kreuzträger e.V. wird ausschließlich ehrenamtlich von Jugendlichen und jungen Erwachsenen geleistet.


Alle in der CPK tätigen Gruppenführer durchlaufen zuvor eine intensive Ausbildung (der sogenannte Kornettkurs), bei der sie umfassende Kenntnisse über Pfadfindertechnik (Seilkunde, Zeltbau, Orientierung etc.), inhaltliche Arbeit, Pädagogik, Erste Hilfe, Rechtskunde und Rettungsschwimmen erhalten.
Alle Gruppenführer haben bei der Durchführung ihrer Arbeit weitgehend freie Hand. Sie sind ihrem Stammesführer für den Zustand und die Arbeit in ihrer Gruppe verantwortlich.


Die Sippenführer und Sippenführerinnen in der Pfadfinderstufe sind im Allgemeinen 14-18 Jahre alt, also kaum älter als ihre Sippenmitglieder. Dies entspricht dem Bedürfnis der Kinder nach Führung durch Gleichaltrige und hat sich hervorragend bewährt. In der Wolfsstufe sind die Gruppenführer im Durchschnitt 15-20 Jahre alt.


Alle Gruppenführer eines Stammes bilden den Stammesrat, in dem anstehende Fragen und Probleme besprochen werden. Er ist Arbeits-, Koordinations- und Führungsgremium des Stammes.


Die Stammesversammlung, also alle Mitglieder des Stammes mit Ausnahme der Wölflinge, wählt die Stammesführung sowie die Delegierten des Stammes für den Thing (Delegiertenversammlung). Der Thing ist das höchste beschlussfassende Organ in der CPK und wählt die Bundesführung. Nur er kann die Satzung ändern und legt so die grundsätzlichen Richtlinien für die Jugendarbeit der CPK fest. 


Die Grundidee des Führens durch Gleichaltrige und der Charakter einer Jugendbewegung wird dadurch unterstrichen, dass Mitglieder mit Vollendung des 25. Lebensjahres ihr Stimmrecht verlieren und fortan nur im Rahmen einer (passiven) Fördermitgliedschaft die CPK unterstützen können.

Mitgliedschaft



Wie kann ich mitmachen?

Jede und jeder zwischen 7 und 15 Jahren ist herzlich willkommen einmal probeweise bei einigen Gruppenstunden unverbindlich mitzumachen (die Bandbreite des Altersangebots kann je nach Stadt etwas variieren). Die Gruppenstunden finden immer wöchentlich (außer an schulfreien Tagen) in den Gruppenräumen des jeweiligen Stammes statt. Sollte noch kein Kontakt zu uns bestehen, ist es sinnvoll, zuerst telefonisch mit dem jeweiligen Stammesführer oder besser noch dem jeweiligen Gruppenführer (siehe „Stämme“) Kontakt aufzunehmen, der dann etwaige Fragen beantworten kann und auch eine Empfehlung für die richtige Gruppe geben kann. Nach zwei bis vier Gruppenstunden sollte das Kind dann einen Aufnahmeantrag zur CPK ausfüllen, unter anderem um den Versicherungsschutz in den Gruppenstunden und auf den Aktionen zu gewährleisten. 


Die erste Aktion. Was sollte ich beachten?

 
Früher oder später wird jeder „Neuling“ eine Anmeldung für eine Aktion, also einen eintägigen Ausflug, eine Wochenendaktion oder eine Pfingstfahrt aus der Gruppenstunde mit nach Hause bringen. Meist ist darauf unter anderem ein „Rüstbrief“ zu finden, der alle Dinge auflistet, die für die Aktion gebraucht werden. Genauere Erklärungen finden sich auf dieser Internetseite im internen Bereich unter der Rubrik „Rüstkammer“, wo sich Hinweise zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen finden und auch alle „vereinsspezifischen“ Kleidungsstücke preiswert gekauft werden können. 
Grundsätzlich sind zu Beginn nur wenige der Anschaffungen notwendig, die dann im Laufe der Zeit erweitert werden können. Die „wichtigen Drei“ sind die vollständige Kluft, eine Juja (gegen Regen) und unser Liederbuch „Der Trödler“. Außerdem wichtig für die Grundausstattung sind Wanderschuhe, Schlafsack und Rucksack, die aber oft entweder zu Hause oder im Bekanntenkreis schon in irgendeiner Form auffindbar sind. 
Vor der ersten Aktion sollte bezüglich der Ausrüstung am besten ein Gespräch mit dem Gruppenführer geführt werden, der auch hier gute Auskunft geben kann und auch behilflich sein kann, das ein oder andere gebraucht aufzutreiben.